

Morgendliche Übelkeit, ein leichtes Ziehen in der Brust und die Regel blieb aus – diese Symptome deuten auf eine Schwangerschaft hin. Heutzutage besteht die Möglichkeit, eine Schwangerschaft im frühen Stadium festzustellen. Der Frauenarzt diagnostiziert eine solche, indem er der Patientin entweder Blut abnimmt oder mittels Stäbchentest ihren Urin auf HCG untersucht.
Der Schwangerschaftstest – wie funktioniert der Test?
Lange wünschte sich das Paar ein Baby, jetzt sind die verräterischen Symptome vorhanden. Bevor sich die Frau auf den Weg zum Frauenarzt begibt, macht sie einen Schwangerschaftstest. Sie besorgt sich einen solchen in der Apotheke, in einem Drogeriemarkt oder Supermarkt. Schwangerschaftstests gibt es von verschiedenen Herstellern.
Während der Schwangerschaft verändert sich der weibliche Körper. Sobald sich die befruchtete Eizelle in der Gebärmutterschleimhaut befindet, produziert der Mutterkuchen humanes Choriongonadotropin – kurz HCG genannt. Dabei handelt es sich um ein schwangerschaftserhaltendes, ausschließlich während einer Schwangerschaft vorkommendes, Hormon, das im Blut und Urin nachweisbar ist. Im Urin ist HCG ab dem 14. Schwangerschaftstag nachweisbar. Mithilfe einer Blutuntersuchung stellt der Arzt eine Schwangerschaft nach sechs bis neun Tagen fest. Voraussetzung ist eine Regelmäßigkeit der Monatsblutung.
Tipps für die Anwendung des Schwangerschaftstests
Mit diesem Wissen führt die Frau den Schwangerschaftstest einen Tag nach Fälligkeit der ausgebliebenen Regel durch. Der Test wertet den HCG-Spiegel im Urin aus, der zwei Wochen nach Beginn der Schwangerschaft vorhanden ist. Der optimale Zeitpunkt für den Test ist der frühe Morgen. Die Frau fängt ihren ersten Morgenurin in einem Behälter auf und hält den Test hinein. Im Teststäbchen befindet ein „Fenster“, das sich entweder verfärbt oder mit einem Pluszeichen eine vorhandene Schwangerschaft anzeigt. Zeigt der Schwangerschaftstest ein positives Ergebnis, ist damit im Urin das Hormon HCG nachgewiesen.
Verfärbt sich der Teststreifen nicht oder präsentiert er ein Minuszeichen, liegen keine körperlichen Veränderungen vor, die auf eine Schwangerschaft hindeuten. Ist die Frau dennoch überzeugt, schwanger zu sein, wiederholt sie den Test einige Tage später. Bei einem positiven Ergebnis vereinbart sie einen Termin mit dem Frauenarzt. Dieser untersucht im Labor das Blut oder den Urin der vermeintlich Schwangeren. Anschließend kontrolliert der Arzt das Ergebnis mittels einer Ultraschalluntersuchung. Ist die Schwangerschaft bewiesen, betreut er seine Patientin bis zum Zeitpunkt der Entbindung.