

Der Wunsch, eine Familie zu gründen, entsteht in der Regel nach dem Abschluss der Ausbildung und ersten Erfahrungen im Beruf. Tritt trotz ungeschütztem Geschlechtsverkehr auch nach zwölf Monaten keine Schwangerschaft ein, sprechen Mediziner von Sterilität.
Unterschied Sterilität und Infertilität
Die Fachleute unterscheiden zwischen einer primären und einer sekundären Sterilität. Erstere liegt vor, wenn die Frau trotz ungeschütztem Geschlechtsverkehr noch nie gravide war. Von einer sekundären Unfruchtbarkeit sprechen die Mediziner in dem Fall einer vorherigen Schwangerschaft, eine erneute jedoch ausbleibt. Der für die Sterilität synonym verwendete Begriff Infertilität beschreibt die Unfähigkeit einer graviden Frau, ein lebensfähiges Kind zu gebären. Mehrere Fehlgeburten weisen darauf hin.
Die psychischen Auswirkungen der weiblichen Sterilität
Bleibt der Kinderwunsch verwehrt, schockiert die Frau die Diagnose „Sterilität“. Scham, Minderwertigkeits-Gefühle und Unverständnis folgen. Betroffene Frauen verschweigen diesen Umstand oft innerhalb der Familie und unter Freunden. Sie fühlen sich nicht mehr vollständig Ihrem Geschlecht zugehörig. Gehäufte Fragen von Außenstehenden führen zur Isolation. Ein solcher Zustand stellt die Partnerschaft auf eine harte Probe.
Warum ich? – Ursachen für die Sterilität der Frau
Steht die Diagnose „Unfruchtbarkeit“ fest, beginnt die Suche nach den Gründen für diesen Umstand. Zunächst gilt es, diese in der Lebensweise zu suchen.
- Nikotin,
- Umweltgifte,
- Alkohol
- und Drogenmissbrauch
stellen mögliche Ursachen für die Existenz der Sterilität dar. Weitere mögliche Gründe liegen in
- einem Über- oder Untergewicht,
Gewichts-Probleme stellen bei jungen Frauen eine häufige Ursache für eine zeitlich begrenzte Sterilität dar;
- Diäten
Schlankheits-Kuren verursachen Störungen des Zyklus und somit die Gravidität. Zudem schützt sich der geschwächte Körper vor weiteren Belastungen und verhindert eine Schwangerschaft.
Treffen die genannten Punkte nicht zu, kommen
- Leistungssport
- und körperliche Arbeit
als mögliche Ursachen für die Kinderlosigkeit in Betracht.
Liegt der Grund der Sterilität der Frau nicht in ihrer Lebensführung sind gesundheitliche Beeinträchtigungen wahrscheinlich.
Dazu zählen:
- das PCO-Syndrom (polyzystische Ovarien),
- eine gestörte Funktion der Schilddrüse,
- Diabetes,
- Hyperprolactinämie,
- Endometriose,
- Myome,
- Verwachsungen,
- Zysten,
- verklebte Eileiter durch Operationen, Infektionen, Entzündungen oder Endometriose,
- Eileiter-Entzündungen,
- infektiöse Geschlechtskrankheiten,
- Fehlbildungen der Fortpflanzungsorgane.
Diesen Erkrankungen und somit der Sterilität vermögen Ärzte in einer Vielzahl der Fälle entgegenzuwirken. Dank der medizinischen Fortschritte bestehen zahlreiche Optionen, die Unfruchtbarkeit der Frau zu behandeln. Die entsprechenden Kliniken geben jedoch keine Erfolgs-Garantie. Zu den möglichen Adressen für eine Behandlung gehören die Europäischen Kinderwunschzentren InviMed. Das in Polen marktführende Unternehmen beschreibt auf seiner Website die Ursachen für Sterilität und deren Therapie. Zudem stellt sie Ihre Ärzte vor und gibt in der Rubrik FAQ Antworten auf häufig gestellte Fragen. Des Weiteren informiert der Internetauftritt über die Preise einer Behandlung, über das Eizell- und Embryo-Spenderprogramm und die Befruchtung fördernde Techniken.